Acht schnelle Rezepte für den Arbeitsalltag – Woche 3

Woche drei meiner Rezeptreihe für den Arbeitsalltag. Ich liebe Reis und verarbeite ihn in allen möglichen Varianten. Reisbällchen habe ich noch nicht probiert, aber das kann ich ja noch nachholen.

Nun aber zum Burger

Zum Mitnehmen ins Büro könnte man natürlich alle Zutaten vermischen, in ein Glas oder einen Behälter geben, durchmischen und mitnehmen. Aber ich bin der Meinung, dass man auch im Büro in der Mittagspause optisch ansprechende Gerichte zu sich nehmen sollte – ganz nach dem Motto: Das Auge isst mit.

8 Rezepte für den Arbeitsalltag

Sushi Burger mit Coleslaw

Burger mal anders

Zutaten

Coleslaw

  • 1/2 Kopf Weißkraut klein
  • 1/2 Kopf Blaukraut klein
  • 1 Karotte groß
  • 1 Bund Petersilie
  • Salz zum Einsalzen

Dressing

  • 100 ml Mayonnaise oder Jogonaise
  • 1 TL Dijon Senf
  • 1 TL Apfelessig
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Prise Zucker

Burger

  • 1 Tasse Reis am besten Sushi Reis
  • 3 EL Sushi Reis Seasoning
  • 1 Hühnerbrust
  • 1 roter Paprika
  • 1 gelber Paprika
  • 1 Blatt Nori
  • Sesam
  • Schwarzkümmel
  • Rucola
  • 3 EL Teriyaki Sauce

Anleitungen

Burger

  • Für den Burger den Reis nach Anleitung kochen und mit dem Sushi Seasoning abschmecken solange der Reis noch warm ist.
  • Den Reis erkalten lassen.
  • Aus dem kalten Reis die Burgerbuns formen (Achtung: Hände befeuchten).
  • Die Hühnerbrust mit der Teriyakisauce anbraten. 
  • Den Paprika in kleine Streife schneiden.
  • Auf die Burger Hälften ein Stück Nori Blatt legen und nun mit dem Salat, dem Hühnchen, dem Gemüse und dem Dressing belegen. Ein wenig Sesam über die Buns streuen.

Coleslaw

  • Das Kraut in dünne Streifen schneiden und ordentlich einsalzen und ca. 20 min. stehen lassen.
  • Anschließend ordentlich abwaschen.
  • Die Karotte klein hacheln und die Petersilie klein schneiden und zum Kraut hinzugeben.
  • Mit dem Dressing abschmecken.

Dressing

  • Für das Dressing die Mayonnaise, den Senf und den Essig vermengen und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
  • Ca. drei Löffel Dressing für die Burger aufheben.

Notizen

Ein Tipp: 
Bei der Zubereitung mit dem Coleslaw beginnen und einsalzen während der Reis kocht. Dies spart Zeit!
Zum Abkühlen den Reis in den Kühlschrank stellen.

Mein Weg zu mehr Nachhaltigkeit – Teil 3

Foodwaste

Nahrungsmittelverschwendung ist ein großes Problem in unser Gesellschaft geworden. Besonders besorgniserregend finde ich die Tatsache, dass z.B. Äpfel aus der Steiermark nicht in dem Ausmaß in den Regalen der Supermärkte landen, nur weil sie nicht eine einheitliche Größe aufweisen. Kartoffeln, die auf Feldern liegen bleiben, weil die Bauern keine Möglichkeit haben diese auf Grund ihrer Form zu verkaufen usw.

Liest man auf der Website der BOKU nach erhält man wirklich unglaubliche Zahlen.  Tonnen an Lebensmittelabfällen werden vom österreichische Handel produziert, weil Produkte nicht verkauft werden können. Ein spannender Film zu diesem Thema ist der österreichische Dokumentarfilm “We feed the world”.
Was kann man aber nun tun um die Lebensmittelverschwendung in den eigenen vier Wänden zu reduzieren.

  • Nicht hungrig einkaufen gehen! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich, wenn ich hungrig einkaufen gehe, viele Lebensmittel kaufe, die ich gar nicht benötige.
  • Lebensmittel weitergeben. Hat man z.B. zu viel gebacken und kann die Köstlichkeiten nicht alleine essen, dann ist Teilen eine wunderbare Sache und macht sicher noch Freude dazu.
  • Der Apfel mit der Druckstelle muss nicht unbedingt weggeworfen werden. Man kann einfach die Druckstelle ausschneiden und den Rest verwenden. Überreife Bananen geben z.B. in einem Smoothie eine wunderbare Süße. Nur weil ein Lebensmittel optisch nicht makellos ist, ist es dennoch Wert gegessen zu werden.
  • Das Brot ist nicht mehr frisch? Wie wär es mit toasten? Oder aber man kocht Brotsuppe (altes Rezept, aber superlecker). Alte Semmeln eignen sich super für “Scheiterhaufen” oder man kann sie einfach reiben und erhält Semmelbrösel. Vom Füttern von Enten und anderen Tieren rate ich ab. Oft sind Streichelzootiere schon gestorben, weil sie mit den falschen “Leckeres” gefüttert werden.
  • Lebensmittel die das Mindesthaltbarkeitsdatum bald erreichen kann man im Kühlschrank z.B. nach vorne rücken.
  • Lass dich nicht von Sonderangeboten locken (“Nimm drei, zahl zwei”).
  • Werde kreativ! Du hast nur mehr Reste zuhause? Das ist der Ideale Zeitpunkt um sich ein neues Gericht einfallen zu lassen um diese Reste zu verkochen.
  • Einen “Speiseplan” zu erstellen kann ebenfalls helfen unnötige “Hamsterkäufe” zu vermeiden und somit der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken.
  • Ich friere auch schon mal Essen ein. Wenn ich z.B. Hühnersuppe mache, dann friere ich die Suppe ein und kann schnell auf einen Teller Suppe zurückgreifen.
  • Last but not least: Kaufe regional und saisonal und am besten unverpackt. Ich brauche oft nur ein, zwei Karotten. Im Geschäft kann ich diese aber häufig nur kiloweise kaufen. Der Einkauf bei einem “Greissler” (=Tante Emma Laden) macht den “Stückeinkauf” wieder möglich. Zum Glück öffnen immer mehr solcher Läden.

Es gäbe noch etliche Möglichkeiten Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Auch hier helfen schon kleine Schritte. Wenn jeder von uns kleine Schritte unternimmt, dann können wir gemeinsam viel, sehr viel erreichen!

8 Wochen 8 Rezepte Sushi Burger

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