…oder wie ich den Ofen zu bändigen versuche.
Die Küche, unerforschte Weiten, zumindest für mich. Wie ihr bereits wisst bin ich nicht gerade eine tolle Köchin, aber gar so schlimm ist es dann auch nicht. Dieser Post startet eine Reihe in der ich euch in regelmäßigen Abständen einige Rezepte zeigen werde, die sogar ich kochen kann, darüberhinaus auch noch wohlschmeckend sind und die ebenso in die Kategorie “Rezepte aus Omas Küche, die man nicht vergessen darf” fallen.
Silvesterlinsen
Ein alter Aberglauben besagt, dass Linsen rund um Silvester gegessen, Wohlstand und Glück bringen. Wir haben bei einem guten Abendessen vor Silvester schon Linsen verspeisen dürfen, dennoch wollen wir ja nichts dem Zufall überlassen. Daher begab ich mich in die Küche und kochte Omas Linsen mit Polentaschnitte. Das Rezept möchte ich euch nicht vorenthalten.

- 0,5 l Wasser
- 125 g Polenta
- 1 Gemüsesuppenwürfel z.B. von Sonnentor
- Kokosöl zum Herausbacken der Polentaschnitte
- 1 Blatt Backpapier
- 100 g Linsen getrocknet
- 3 große Erdäpfel
- 1 Zwiebel
- 0,5 l Wasser
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Gemüsesuppenwürfel z.B. von Sonnentor
- Salz, Pfeffer und einen Schuss Essig nach Geschmack
- Kokosöl zum Anrösten der Zwiebel und Kartoffel
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Die getrockneten Linsen kann man über Nacht einweichen, dann verkürzt sich die Garzeit auf ca. 30-40 Minuten. Ich persönlich verwende das Einweichwasser nicht zum Kochen.
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Zuerst den Zwiebel und die Kartoffel klein schneiden und in einem größeren Topf anrösten. Mit dem Wasser aufgießen und die Linsen hinzufügen. Dazu das Lorbeerblatt und den Suppenwürfel hinzufügen und so lange köcheln lassen, bis die Linsen weich, aber nicht breiig sind.
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Anschließend noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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Ich persönlich mag keinen Essig zu den Linsen, man kann diese aber mit einem Schuss Essig weiter verfeinern. Darüberhinaus kann man natürlich die Linsen auch noch "einbrennen". Dies kann aber entfallen, wenn man bei den Kartoffeln eine mehlige verwendet, die das Gericht sämiger macht.
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Das Wasser zum Kochen bringen, die Polenta einrühren und mit dem Suppenwürfel würzen (macht die Polentaschnitte "gschmackiger"). Ca. 20 Minuten auf leichter Flamme quellen lassen.
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Anschließend den Brei auf einem Blatt Backpapier ca. 1cm dick aufstreichen und auskühlen lassen.
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Den erkalteten (und nun festen) Brei in Stücke schneiden und mit etwas Kokosöl in einer Pfanne goldbraun herausbacken.
Die absolute Küchenkatastrophe ist ausgeblieben, die Übung ist sozusagen gelungen. Ich persönlich mag diese “Oma Rezepte”, da sie mit wenigen Zutaten auskommen und zumeist auch vegetarisch sind (manchmal sogar vegan, wie dieses Rezept).
Somit wünsche ich euch nun viel Spaß beim Nachkochen und wünsche euch guten Appetit!
3 Comments
Bernhard Strobl
4. Januar 2018 at 18:15Sieht lecker aus!!!!
Carina Werba
4. Januar 2018 at 20:04Danke Bernhard!
Petra Leitgeb
5. Januar 2018 at 17:34Das schaut sehr köstlich aus! Danke, jetzt weiß ich, was es morgen bei uns gibt!! Bin schon gespannt auf kommende Ideen!