Quinoa Maki – Pseudogetreide neu interpretiert

Ich liebe Maki in (fast) allen Variationen. Seit einer Bioresonanz – Sitzung allerdings weiß ich, dass ich auf Reis verzichten sollte. Ich merke selbst, dass Reis, obwohl ich ihn wirklich sehr gerne esse, meinem Körper nicht gut tut. Und ohne Reis, kein Maki – oder? Zu den Foodtrends 2020 gehört auch die Verwendung von Pseudogetreiden wie z.B. Quinoa. Genau das habe ich in diesen Quinoa Maki verarbeitet.

Quinoa Maki auf Schieferplatte angerichtet mit Kresse garniert

Food Trend Pseudogetreide

Seit ich mich verstärkt mit gesunder Ernährung beschäftige, kommt mir der Terminus „Foodtrend“ immer häufiger unter. So waren zum Beispiel Sushi Burritos, Cookie Dough, Healthy Hedonism und pflanzenbasierte Produkte als Fleischersatz absolute Klickmagneten im Jahr 2019. Für 2020 wird den Pseudogetreiden wie zum Beispiel Amarant, Buchweizen und Quinoa ein Aufschwung vorhergesagt. Sie heißen deshalb Pseudogetreide, weil sie sich ähnlich wie Getreide verarbeiten lassen und noch dazu glutenfrei sind. Ein wichtiger Aspekt für Allergiker. Amaranth zum Beispiel ist in gepuffter Form als Zusatz in Müslis bekannt. Buchweizen lässt sich nicht einfach zu Gebäck verarbeiten, er schmeckt aber wunderbar als Pfannkuchen, als Bratling oder in Suppen. Auch Frühstücksbrei aus Buchweizen ist eine leckere Alternative zu zum Beispiel Haferflocken. Quinoa wird auch als Inkagetreide bezeichnet. Es sollte vor dem Kochen gut gewaschen werden, da Quinoa Saponine enthält.

Der Quinoa Maki Plan

Da Quinoa ähnliche Eigenschaften wie Reis aufweist und sich ähnlich verarbeiten lässt, habe ich mich für mein Makirezept für dieses Pseudogetreide entschieden. Außerdem ist Quinoa ein großartiger pflanzlicher Eiweißlieferant und sättigt lange. Macht man Sushi beziehungsweise Maki, so würzt man den Reis mit einem speziellen Essig. Für dieses Maki habe ich aber entschieden, dass ich auch hier etwas ganz Anderes probieren wollte. Sour Cream schien mir da ganz gut zu passen. Um nun das Rezept auf die Spitze zu treiben, entschied ich mich für vegane Sour Cream – zum Dippen und zum Würzen des Quinoas. Aber nur das Pseudogetreide alleine macht noch kein Maki, daher habe ich den Kühlschrank geöffnet, Avocado, Karotte und Paprika herausgeholt. Aber jetzt – alle Zutaten vorhanden und los geht’s.

Maki aus dem Pseudogetreide Quinoa auf Stäbchen

Das Quinoa Maki Rezept

Der Sour Cream DipDie Quinoa Maki
1 Packung Seidentofu (ca. 400 g)
3-4 EL Zitronensaft
2-3 EL Apfelessig
1-2TL Agavendicksaft
Salz, Pfeffer und Knoblauchgranulat
nach Geschmack
100 g Quinoa
3 Nori Blätter
1 Karotte
ein Stück Paprika
ein Stück einer Avocado
Kresse
eine Bambusmatte zum Rollen der Maki
kleine Schüssel mit Wasser
Wenn du den Dipp säuerlicher haben
möchtest, dann verwende mehr
Zitronensaft und Apfelessig. Gib
alle Zutaten in einen Mixer
und mixe sie ca. 2 Minuten –fertig ist
dein Sour Cream Dip.
Koche das Pseudogetreide nach
Anleitung und gib nach dem Kochen
etwas vom Dip dazu, damit es
klebriger
wird. Röste das Noriblatt kurz an,
lege es auf die Bambusmatte und
verteile den Quinoa dünn auf dem
Blatt. Lass zum Ende hin ca. 3cm
frei.
Lege nun das dünn geschnittene
Gemüse in die Mitte des Noriblattes
und rolle es ein (siehe Video).
Befeuchte das Ende des
Blattes mit etwas Wasser, damit
es zusammenklebt. Fertig
ist deine Makirolle. Schneide
sie nun noch in Stücke und
richte sie mit der Sauce an.

Mahlzeit!
Ein Stück Quinoa Maki wird in Sauce getunkt

Du siehst, auch mit einer Glutenunverträglichkeit muss man nicht auf leckere Maki verzichten. Wofür verwendest du Quinoa?

Liebe Grüße und viel Spaß beim Nachkochen

Carina

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  1. Da ich seit fast 30 Jahren getreidefrei lebe wandle ich alle Rezepte dementsprechend ab. Wobei Reis ja ebenfalls kein Getreide ist und in meinem Speiseplan vorkommt. Quinoa, Hirse, Buchweizen und Amaranth stehen deshalb häufig auf meinem Speiseplan.

    Alles Liebe
    Annette

  2. Ui, das hört sich ja spannend an! Ich liebe Sushi. Das wäre mal eine tolle neue Variante!

    Liebe Grüße
    Britta von http://www.fraufreigeist.de

  3. Liebe Carina,
    mir wurde Quinoa schon einige Male von meiner chinesischen Ärztin ans Herz gelegt. Ehrlich gesagt kann ich aber mit Quinoa nicht viel anfangen. Ich weiß ja gar nicht was man damit überhaupt kocht ;-). Aber jetzt habe ich schon einmal eine Rezeptidee. Danke dir dafür. Das werde ich definitiv ausprobieren – sieht lecker aus.

    lg
    Verena

    1. Carina Werba Author says:

      Das freut mich, dass ich dir eine Idee geben konnte. TCM Ärzte geben oft sehr gute Tipps.

  4. Quinoa mag ich sehr gerne und Maki ebenfalls. Aber ich wäre nicht darauf gekommen, Maki mit Qunioa zu machen. Danke für den Tipp! Das klingt echt interessant und ich stelle es mir sehr lecker vor. Und jetzt habe ich Appetit auf Maki bekommen 😉

    Liebe Grüße,
    Diana

    1. Carina Werba Author says:

      Ich habe es probiert, weil ich Reis nicht so gut vertrage, obwohl ich ihn wahnsinnig gern esse.

  5. Das nenn ich mal eine coole Sushi Interpretation.
    Das würde sogar ich essen. Chinoa mag ich sehr.
    Wird nachgekocht 😊
    LG Katja

  6. Was für ein tolles Rezept. Ich benutze Quinoa zwar selten, wenn dann aber als Reisersatz. Buchweizen kann man auch super zum Backen benutzen z.B für Buchweizen-Torte. Pseudogetreide ist sehr flexibel einsetzbar 🙂 Danke für deinen Beitrag 🙂

    Liebe Grüße aus Berlin
    Sophia

    1. Carina Werba Author says:

      Buchweizen ist auch super. Das verwende ich für Frühstücksbrei zum Beispiel.

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